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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben die besonders umkämpfte Stadt Awdijiwka im Osten des Landes besucht. "Awdijiwka, ich habe die Stellungen der 110. mechanisierten Brigade besucht", schrieb Selenskyj am Freitag im Onlinedienst Telegram. Ein Video zeigte den ukrainischen Präsidenten vor einem Ortsschild mit dem Namen der Stadt, wie er Medaillen an Soldaten verteilt.
"Das ist eines der gefährlichsten Gebiete an der Frontlinie", fügte Selenskyj hinzu. Er habe den Soldaten persönlich für ihren Einsatz gedankt und sich mit ihren Vorgesetzten über die Verteidigungssituation und die Bedürfnisse der Streitkräfte unterhalten.
Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs hat der ukrainische Präsident mehrfach die Front besucht, darunter auch Schauplätze besonders verlustreicher Kämpfe wie etwa die ostukrainische Stadt Bachmut.
Die russische Armee versucht seit Monaten die Industriestadt Awdijiwka in der ostukrainischen Region Donezk einzukreisen. Seit dem Scheitern des ukrainischen Versuchs, im Rahmen einer Gegenoffensive die russische Frontlinie zu durchbrechen, ist Awdijiwka zu einem der Haupt-Schauplätze der Kämpfe geworden.
Moskau erklärte in dieser Woche, mit Marjinka eine weitere Stadt in der Region eingenommen zu haben. Das ukrainische Militär erklärte dagegen, es habe sich an den Rand der Stadt zurückgezogen.
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