PUTINS KRIEG: Keine Mobilisierungswellen! Darum rekrutiert Russland lieber Söldner aus dem Ausland
Der russische Präsident Wladimir Putin hat mit einem Erlass die Einbürgerung von Ausländern erleichtert, die in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine gekämpft haben. Voraussetzung sei, dass die Ausländer seit Februar 2022 für mindestens ein Jahr einen Vertrag mit der russischen Armee oder anderen bewaffneten Organisationen hatten. Dies betreffe aktive Soldaten wie Veteranen. Auch die Einbürgerung ihrer Familienangehörigen werde vereinfacht. Der Erlass wurde vom Kreml veröffentlicht.
Für den Einsatz gegen die Ukraine hat Moskau viele Männer in die Armee gesteckt, die als Gastarbeiter aus Zentralasien in Russland waren. Der Putin-Erlass löse das Problem einer möglichen Auslieferung von Kriegsveteranen in Länder, in denen ihnen Verfolgung wegen Söldnertums drohe, kommentierte der Abgeordnete Alexander Chinschtejn. «Seine eigenen Bürger liefert Russland nicht aus», sagte er. Aus Kirgistan wurde berichtet, dass ein kirgisischer Bürger wegen Zugehörigkeit zur russischen Privatarmee Wagner zu fünf Jahren Haft verurteilt worden sei.
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