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Friedrich Merz platzt bei seiner Rede im Bundestag am 13. Dezember der Kragen. Als ihn die SPD-Bundesgeschäftsführerin Saskia Esken mehrfach unterbricht, rastet der CDU-Politiker aus. Auslöser ist eine Äußerung Eskens zum Auftakt des SPD-Parteitags vergangene Woche.
Dort hatte Esken CDU-Chef Friedrich Merz „politischen Vandalismus“ vorgeworfen und gesagt, die Union mache mit der AfD Stimmung gegen die Ampel. Merz reagierte verärgert: „Sie unterschreiten hier jedes zulässige Maß an persönlicher Herabsetzung. Ich weise das mit größter Entschiedenheit zurück, was Sie da auf diesem Parteitag gemacht haben. Ich weise es mit größter Entschiedenheit zurück. Es gibt niemanden, der sich überbieten lässt in der Abgrenzung zu dieser Fraktion da, wie wir.“
Esken würde die entsprechenden Kommentare in der Öffentlichkeit dafür bekommen, was sie hier gemacht habe, keilte Merz weiter.
„Es ist ein Tiefpunkt in der politischen Kultur dieses Hauses, wenn es dazu auch noch Beifall aus ihrer Fraktion gibt, wenn ich Sie zitiere mit dem, was Sie da auf Ihrem Parteitag gesagt haben. Es ist eine Unverschämtheit.“
Buhrufe, Zwischenrufe, Applaus. Es wird laut im Bundestag. Für seinen Ausbruch erntet Merz Beifall aus der eigenen Partei und Kopfschütteln aus der SPD-Fraktion. Erst langsam legt sich die Unruhe, als Merz ein neues Thema anspricht.