Das Fachwerkhüttenprojekt geht nun schon in die 3. Runde, schon ist gut :)
Nun ging es darum den Boden zu bauen. Um das Holz der Balkenlage vor Feuchtigkeit zu schützen wurden die Kanthölzer angebrannt und mit kaltgepresstem Leinöl gesättigt. Als Schutz vor aufsteigender Feuchtigkeit wurde unter dem OSB Boden eine Unterspannbahn verkehrtherum festgetackert. Zudem ist zu sehen wie die Giebelseiten, bevor sie mit Rauspund zugeschalt werden, auch mit einer Unterspannbahn versehen werden, um die innen liegende Dämmung vor Feuchtigkeit zu schützen. (Merke: nasse Dämmung verliert ihren Dämmwert). Die Stellbretter zwischen den Sparren werden in zwei verschiedenen Ausführungen gezeigt. Diese werden in dem Dachneigungswinkel geschnitten und der Schnitt, mit einem sich ausdehnenden Kompressionsband, beklebt, um einen dichten Anschluss an die Dachschalung zu gewährleisten. Weil uns in den Sinn kam eine Sauna aus der Hütte zu kreieren lag es nahe das Dach zu dämmen, damit die Wärme gehalten wird. Da mir die umweltfreundlichere und besser dämmende Holzfaserdämmung ausging, musste ich, um das Dach zu dämmen, auf einen kleinen Anteil Mineralfaserdämmung zurückgreifen.
Für das "Feuchteproblem" musste also eine diffusionsoffene Dampfbremse her. Ecken und Überlappungsstöße sind hier feinsäuberlich abzukleben, damit die Luftdichtigkeit sichergestellt ist. Für die Dachdeckung entschied man sich für die preiswerte Deckung mit sogenannten Trapezblechen, die einfach mit selbstschneidenden Schrauben an der Dachlattung befestigt werden.
Ich hoffe hiermit ein bisschen Information und Inspiration für die eigene Tüchtigkeit bereitgestellt zu haben.
euer Mike
Ein langes Leben
dem liebend lebend Lernenden
Musik:
• Chillout/Psychill/Slow Trance Mix (Th...